Das langanhaltende Veranstaltungsverbot bedeutete für viele Musikschaffende einen Rückzug in die eigenen vier Wände, um dort an neuer Musik zu arbeiten – oder sich retrospektiv die eigenen Werke zu vergegenwärtigen, die es bis dato nicht an die Öffentlichkeit schafften.
Aus dieser Not wollen wir eine explorative Tugend machen und das Format Podcast nutzen, um im Musiker*innengespräch chronologisch durch alte und neue, möglicherweise unfertige, jedenfalls unveröffentlichte Skizzen zu reisen, für die es ansonsten kein Verwertungsmodell gibt.
Was hat zur Skizze inspiriert? Handwerkliche, formale oder motivatorische Hürden? Was waren die Lebensumstände? Warum wurde nichts aus dem Ding? Was verbindet man mit dieser Vorstufe eines fertigen Stückes bzw. geniert man sich gar ein wenig, es preiszugeben?
Redaktion und Moderation: Sandro Nicolussi und Mimu Merz
Produktion und Schnitt: Mimu Merz
Mix/ Mastering: Wolfgang Schlögl
Grafik: Alessia Celentano
Webbär: Pete <4
Eine Produktion von Mimu Merz und dem Verein Kunstkumpel, in Kooperation mit LAMES St.Pölten.
Gefördert von der Stadt Wien (MA7 Musik) und dem Land Niederösterreich (Kunst und Kultur on air – Podcast)

Sandro Nicolussi
alias BYDL absolvierte 2020 den Bachelor-Studiengang Journalismus und Medienmanagement an der FH Wien der WKW mit Abschlussarbeiten zur Boulevardisierung von Qualitätsmedien und Diversitätsmanagement in Leit- und Nischenprintmedien. Seit 2017 arbeitet er als Neuer Selbständiger und Freelancer für diverse Medien in Wien, zuletzt als Chefredakteur des Popkulturmagazins The Gap und als Co-Produzent und Moderator im Team des Podcasts Nachtigall, der Interviews mit Szenevertreter*innen der freien Wiener Clubkulturszene präsentiert.

Mimu Merz
beschäftigt sich mit visueller Gestaltung, elektronischer Musik und technologieaffinen Performancekonzepten im Theater- und Konzertkontext. Sie ist je nach Projekt sowohl auf, als auch hinter der Bühne zu finden: Als Darstellerin, Musikerin, Schreibende, Gestaltende von Video- und Tonkonzepten. 2011 wurde ihr musikalisches Schaffen mit dem SKE Jahresstipendium honoriert. Seit 2013 widmet sie sich verstärkt der Produktion dramatisch-lyrischer Texte, sowie deren Inszenierung. 2014 wurde sie mit dem “Track 5”-Jurypreis von Ö1 und der Schule der Dichtung ausgezeichnet. 2016 wurde ihr das Startstipendium für Musik und darstellende Kunst zuteil. Seit 2019 Lektorin am Institut für Sprachkunst an der Univ. für angewandte Kunst, Wien. Ihr letztes Werk, eine Radio-Adaption der Theaterperformance “How to protect your internal Ecosystem” in Zusammenarbeit mit Miriam Schmidtke, gewann den Ö1 Hörspiel-Publikumspreis 2020.


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